- Aus dem Sprint, um im Job wieder vor die Welle zu kommen, wird ein Langstreckenlauf. Immerhin habe ich wertvolle Erfolgserlebnisse. Aber ich erlebe sonst nichts. Totaler Tunnelblick.
- Ein Arbeitstag in Berlin führt anschließend zu einem schönen Abend mit einem meiner Cousins. Und mal wieder hervorragendem Essen bei Tianfuzius.
- So sehr im Tunnel, dass ich eines Morgens vergesse, dass meine Partnerin gerade eine Woche weg ist. Gibt es halt vier Croissants zum Kaffee.
- Immerhin lese ich diesen Monat viel. Habe den Readwise Reader für mich entdeckt und schaffe es damit vielleicht, mein Wissen weniger flüchtig werden zu lassen.
- Man sollte Pflanzen und deren Töpfe am besten nicht getrennt kaufen, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Pflanze in den Topf passt.
- Das Wetter ist wechselhaft, wechselt fast täglich zwischen dunkel und grau. Gelegentlich kommt ein bisschen Nass dazu.
- Als alter UdKler freue ich mich über den Rundgang der HGB. Die Leute da sehen mindestens so aus, wie bei uns: alle in Schwarz oder bunt-hässlich gekleidet. Auf den Gängen wird geraucht, es gibt improvisierte Theken mit fragwürdiger Bowle. Hach. Und Kunst gibt es natürlich auch.
- Habe das erste Mal seit Jahren wieder Badminton gespielt. Der Puls erreicht suboptimale Regionen, aber ich kann es noch und es macht riesigen Spaß.
- Ich habe durch einen Tipp viel zu spät den all samstäglichen Hipster-Wochenmarkt in Plagwitz entdeckt. Erinnert mich an die Markthalle Neun in Kreuzberg, nur in schnuckelig. Man wird arm, aber es ist lecker.
- Wir waren bei guten Freunden zu Hause zum Essen eingeladen und haben danach „Hidden Games – das Diadem der Madonna“ gespielt. Hat Spaß gemacht!
- Meine Partnerin hatte Geburtstag und wir haben einen ganzen Sonntag lang schöne Dinge gemacht. Erst ein Sektfrühstück, anschließend zur Industriedesign-Austellung, später sind wir essen gegangen, waren einen Whiskey Sour trinken und haben dann noch Triangle of Sadness geschaut.
- Habe einen großen Projektlaunch bei wertschätzenden Kund:innen geschafft und im Unternehmen neue Perspektiven aufgezeigt bekommen.
Fazit: 5/10 – Es gab viel Schönes, aber insgesamt wird es mir zu dunkel und zu eng im Homeoffice, der Job nimmt zu viel Raum ein. Es wird Zeit für den Frühling.